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Lyrik

durchwachsen

ich habe X eiern den kopf eingeschlagen
hab kohle verpulvert und zinsen ertragen

hab haare gelassen und sie mir gerauft
und billigen plunder wie gold eingekauft

was hab ich für herrliche braten gerochen
und mir von so manchem mehr soße versprochen

ich brach durch die wälder hab pilze getreten
den herrgott zitiert und hier runter gebeten

aus mücken hab ich elefanten gebastelt
und ganz alten käse na mahlzeit geraspelt

ich hab nix getan doch so vieles gemacht
und selbst auf der hut hat es mächtig gekracht

hab türen verrammelt verschroben vermummelt
an fimmeln gefummelt mich selber beschummelt

ich habe und wurde natürlich verletzt
doch lebe im hier und ich wohne im jetzt

und auf meiner insel in all ihren düften
ließ ich mir verzaubert die seele belüften

ich wurde verlassen und bin auch gegangen
und habe geendet um neu anzufangen

ja unter dem strich war es richtiges leben
es wurde genommen und es wurde gegeben

durch schmerzen gewachsen durch tunnel erhellt
bin bei mir geblieben und liebe die welt

rabimmel rabammel rabumm
das durchwachsene jahr ist nun um

© all rights reserved. Mark Max Henckel